Die Zahl der Eheschließungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den zweitniedrigsten Wert seit 1950 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Zahl mit 361.000 Trauungen nur etwas höher als im Coronajahr 2021. In Ostdeutschland war der Rückgang stärker als in Westdeutschland.
Im Jahresvergleich sank die Zahl um 7,6 Prozent. Nur 2021 war die Zahl mit knapp 358.000 Eheschließungen noch etwas niedriger. In Ostdeutschland sank der Wert um 9,0 % auf rund 51.800, in Westdeutschland um 7,4 % auf 297.700.